Pädagogisches Konzept

Die Heilpädagogische Schule Heerbrugg (im folgenden HPS) bietet ihre Dienste all jenen Schülerinnen und Schülern an, die dem Unterricht in der Volksschule aufgrund einer geistigen Behinderung nicht zu folgen vermögen. Durch kleine Klassengrössen, hohe Betreuungskapazität, individuelle Förderpläne und spezielle Therapien soll gewährleistet werden, dass jedes Kind Entwicklungsschritte machen kann. Die Förderung der anvertrauten Kinder und Jugendlichen ist angemessen, zielgerichtet, lebens- und alltagsnahe. Im Pädagogischen Konzept werden unsere Angebote, unsere Zusammenarbeit, unsere Organisation und die Zukunftsperspektiven erläutert, in der Handreichung der Heilpädagogischen Handlungsplanung wird Förderplanung der HPS mit dem Förderzyklus detailliert erklärt.

> Pädagogischen Konzept
> Handreichung der Heilpädagogischen Handlungsplanung
> Förderzyklus

ICF

ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) ist ein von der WHO herausgegebenes Klassifizierungssystem:

Die ICF stellt eine einheitliche, fach- und länderübergreifende Sprache zur Verfügung, die einer neuen Sicht auf Themen wie Gesundheit, Krankheit und Behinderung entspricht. Sie bietet einen Rahmen, um Gesundheit und damit zusammenhängende Zustände zu beschreiben, und definiert Elemente von Gesundheit und Wohlbefinden.

> Berichtswesen entlang der ICF

Unterstützte Kommunikation (UK)

Kommunikation – Bewegung – Wahrnehmung

Leitgedanken

Das Äussern von Bedürfnissen und die Kontaktaufnahme mit der dinglichen und personalen Umwelt sind Grundbedürfnisse aller Menschen. Menschen mit schweren und schwersten Beeinträchtigungen können Wünsche, Bedürfnisse, Gefühle nur bedingt verständlich äussern. Minimalste Bewegungen, Veränderungen der Körperspannung, die Blickrichtung, Veränderungen der Mimik, einfachste Lautäusserungen müssen von den Bezugspersonen wahrgenommen und interpretiert werden.

Durch Anregen und Aktivieren der grundlegenden Wahrnehmungsqualitäten soll die Fähigkeit zum Austausch mit der Umwelt, sowie die Fähigkeit, sich an Umweltsituationen anzupassen aufgebaut und / oder verbessert werden.

Die verschiedenen Verständigungsformen können in unterschiedlichsten Kombinationen beiden Schüler und Schülerinnen auftreten. Neben der gesprochenen Sprache werden an unserer Schule viele ergänzenden oder alternativen Kommunikationsformen akzeptiert und als gleichberechtigt verstanden.

> Kommunikationskonzept

Sexualpädagogisches Konzept

In der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung begegnen wir in Lebensbereichen und vielen Alltagssituationen dem Thema Sexualität.

Mit dem Thema sind vielfältige Gefühle und Wertvorstellungen verbunden. Es berührt Tabuzonen, und ist deshalb für behinderte und nicht behinderte Menschen gleichermassen wichtig.

An der HPS Heerbrugg wird das Thema Sexualität schrittweise bearbeitet. Es bedingt eine sorgfältige Auseinandersetzung. Das erarbeitete Konzept soll den Voraussetzungen und den Bedürfnissen der Schule entsprechen. Während der Erarbeitung ist ein gemeinsamer Entwicklungsprozess entstanden und somit wird das Konzept von allen Beteiligten (Mitarbeitende und Eltern) getragen.

> Sexualpädagogisches Konzept